Wurmbefall beim Hund vorbeugen – so geht’s

Würmer beim Hund - Das solltest Du wissen

Würmer beim Hund: Das solltest Du wissen

Würmer beim Hund sind ein weit verbreitetes Thema, über das sich viele Hundehalter früher oder später Gedanken machen müssen. Ob Spulwürmer, Bandwürmer oder Hakenwürmer – ein Wurmbefall beim Hund ist keine Seltenheit. In diesem Blog erfährst Du, wie Du Würmer beim Hund erkennen kannst, welche Übertragungswege es gibt und worauf Du im Alltag achten solltest, um Deinen Vierbeiner bestmöglich zu schützen.

Was sind Würmer beim Hund?

Würmer sind innere Parasiten, die im Magen-Darm-Trakt Deines Hundes leben können. Sie ernähren sich dort von Nährstoffen oder Blut und vermehren sich je nach Art unterschiedlich. Häufige Wurmarten beim Hund sind:

  • Spulwürmer

  • Bandwürmer

  • Hakenwürmer

  • Peitschenwürmer

  • Herzwürmer (eher in südlichen Regionen)

Jeder dieser Parasiten kann unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit Deines Hundes haben.

Anzeichen für einen Wurmbefall beim Hund

Nicht jeder Wurmbefall zeigt sofort deutliche Symptome. Dennoch gibt es einige Anzeichen, die Du beobachten kannst:

  • Gewichtsverlust trotz normalem Fressverhalten

  • Stumpfes oder glanzloses Fell

  • Durchfall oder Erbrechen

  • Blähungen und Bauchschmerzen

  • Juckreiz am After (z. B. Schlittenfahren)

  • Würmer im Kot oder Erbrochenem sichtbar

Wenn Dir eines oder mehrere dieser Symptome auffallen, kann das auf einen möglichen Wurmbefall beim Hund hinweisen. Eine tierärztliche Untersuchung bringt Klarheit.

Wie infizieren sich Hunde mit Würmern?

Hunde können sich auf verschiedenen Wegen mit Würmern anstecken:

  • Über den Kontakt mit infiziertem Kot

  • Durch das Schnüffeln oder Fressen von Aas oder Beutetieren (z. B. Mäusen)

  • Über Flöhe (z. B. bei Bandwürmern)

  • Von der Mutterhündin auf Welpen (z. B. Spulwürmer)

  • Durch das Trinken von verunreinigtem Wasser

Besonders beim Gassigehen oder beim Kontakt mit anderen Hunden kann eine Ansteckung leicht passieren.

Hund entwurmen – was bedeutet das?

Das regelmäßige Entwurmen beim Hund gehört zur verantwortungsvollen Hundehaltung. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die individuell mit Deiner Tierärztin oder Deinem Tierarzt besprochen werden sollten. Entwurmungen können entweder in festen Intervallen (z. B. alle drei Monate) oder nach einem positiven Nachweis (Kotuntersuchung) erfolgen.

Wichtig: Die Wahl der passenden Entwurmungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa Alter, Gewicht, Haltungsform und Gesundheitszustand Deines Hundes.

Wurmbefall beim Hund vorbeugen – so geht’s

Ganz vermeiden lassen sich Würmer bei Hunden nicht immer. Aber mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst Du das Risiko deutlich senken:

  • Sammle den Hundekot konsequent auf

  • Vermeide Kontakt mit Aas oder fremdem Kot

  • Halte Hygienestandards im Haushalt ein

  • Führe regelmäßig Kotuntersuchungen durch

  • Besprich einen individuellen Entwurmungsplan mit dem Tierarzt

  • Versuche eine Darmstärkung mit Kräuter

Fazit: Wachsam sein, aber nicht in Panik geraten

Würmer beim Hund sind unangenehm, aber in den meisten Fällen gut behandelbar – wenn man sie frühzeitig erkennt. Mit einem aufmerksamen Blick auf Deinen Vierbeiner und einer regelmäßigen tierärztlichen Betreuung kannst Du viel dazu beitragen, dass Dein Hund gesund bleibt.

Wenn Du Dir unsicher bist, ob Dein Hund Würmer hat, ist eine Kotuntersuchung beim Tierarzt der erste sinnvolle Schritt. So bekommst Du eine fundierte Einschätzung und kannst gezielt handeln.

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